Tag 38 – Wilhelmshaven

Heute Morgen geht es mir deutlich besser und wir können wenigstens zusammen frühstücken. Es hat die ganze Nacht fürchterlich geregnet und heute Morgen ist es sehr windig.

Ich mache einen nächsten Corona-Test und jetzt ist es leider doch passiert. Ich bin positiv.

Wir packen zusammen und fahren nach Hause. Von Büsum zur Fähre nach Glückstadt sind es nur ca. 80 km und die Warteschlange hält sich in Grenzen. Die dritte Fähre ist Unsere und die Überfahrt trotz einiger Wellen ziemlich entspannt.

Die letzten 143 km sind kein Problem und schon sind wir wieder in der Rüstersieler Straße.

Tina hat sich heute Morgen auch getestet und ist negativ. Damit das hoffentlich so bleibt, beschließen wir, dass ich ein Corona-WoMo aufmache und die nächsten Tage darin verbringe. Tina wird mich darin versorgen und ich lasse mich ja gerne bedienen.

Tag 37 – Golfclub Büsum Dithmarschen

Ich werde heute praktisch gar nicht wach und fühle mich schrecklich. Genauso war auch die letzte Nacht.

Tina erledigt einige Dinge in Büsum, während ich den Tag komplett im Bett verbringe.

Daher gibt es Nichts was ich zum heutigen Tage beitragen kann.

Die vielen Stunden im Bett hinterlassen ihre ersten Spuren, ich habe Rückenschmerzen. Aber ich fühle mich so schlecht, dass ich einfach nicht aufstehen kann.

Tina geht abends noch einmal essen und berichtet mir wie begeistert sie ist.

Tag 36 – Golfclub Büsum Dithmarschen

Es geht mir heute Morgen nicht schlechter als gestern. Bevor wir mit dem WoMo weiterfahren, schauen wir uns noch einmal Damp ein wenig an. Wir finden den Ort nicht besonders attraktiv, einfach irgendwie aus dem Boden gestapft.

Daher beschließen wir von Damp nach Eckernförde zu fahren, um dort noch ein oder zwei Nächte zu verbringen.

Die Fahrt nach Eckernförde ist ja nicht weit und wir freuen uns auf den Ort.

Schnell finden wir den dortigen WoMo-Stellplatz. Reservieren kann man solche Stellplätze nicht und daher ist der Platz als wir ankommen bis auf den letzten Platz voll.

Man teilt uns mit, dass wir noch bis 15:00 Uhr warten können, um zu sehen, ob dann etwas frei wird. Das ist uns viel zu lang und wir beschließen direkt weiter zum nächsten Ziel, dem Golfclub Büsum Dithmarschen, zu fahren.

Der Golfclub ist in Wawerort nicht weit von Büsum und wir waren erst im letzten Jahr anlässlich einer WoMo-Tour dort.

Dort kann jeder mit seinem WoMo stehen, auch wenn er nicht Golf spielt. Im Preis inbegriffen sind die Nutzung der Sanitäranlagen und des WLAN. Es gibt hier direkt neben Loch 18 ein sehr nettes Restaurant mit richtig gutem Essen.

Leider hat sich mein Gesundheitszustand stark verschlechtert und ich verabschiede mich bereits am Nachmittag in meine Koje.

Kein leckeres Essen und natürlich auch kein Golf sind heute mehr möglich. Ein erster Verdacht ein eine vorliegende Corona-Infektion bestätigt sich erstmal nicht.

Ich schlafe schnell ein. Tina geht am Abend alleine Essen.



 

Tag 35 – Damp

Endlich geht’s wieder aufs Rennrad. Wir haben wie immer eine Tour bei Komoot entdeckt

 Link auf gefundene Tour. Anklicken lohnt sich, schöne Bilder.

und ein wenig angepasst und dann gemacht.

Unterwegs müssen wir auf die Fähre Missunde. Ist aber nur eine Kleine und kostet nur 1,50 € pro Person und braucht für die Überquerung der Schlei nur wenige Minuten.

Fähre Missunde (1)

Schleifähre Missunde (2)

Nach der Fähre erwischt uns ein fürchterlicher Regenschauer. Wir sind zum Glück in einem Wohngebiet und stellen uns einfach in den Windschutz eines Einfamilienhauses.

Die Eigentümerin entdeckt uns und steht plötzlich mit ihrem Baby in der Tür. Aber alles ok.

Die Radtour haben wir gut angepasst und daher haben wir fast nur gute Radwege oder gute Nebenstraßen.

Wir kommen später auch nach Kappeln. Hier haben wir mal anlässlich eine Radtour übernachtet. Nach mehr als 60 km habe ich natürlich Hunger und wir finden das nette Restaurant Kombüse.

Restaurant ‚Die Kombüse‘

Essen ist lecker, kann ich nur empfehlen.

Anschließend geht’s zurück nach Damp. Ich bin ja mehrere Tage mit meinen Reisebuchbeiträgen im Rückstand und daher ist das heutige Abendprogramm festgelegt.

Schon während der Rennradtour ging es mir plötzlich nicht so gut. Leichte Kopf- und Halsschmerzen stellen sich ein und begleiten mich später in den Schlaf. Ich vermute, dass die Ursache meine Nässe und die kühlen Temperaturen sind.

Tag 34 – Damp

Da wir gerne mal wieder Rennradfahren möchten, die Wettervorsage inzwischen sogar für die nächsten Tage nur Regen in Dänemark zu bieten hat, satteln wir die Pferde und fahren zurück nach Deutschland. Wir finden über die App TopPlatz einen gut bewerteten Stellplatz in Damp an der Ostsee. Wir kennen die Gegend ziemlich gut, da wir mit Freunden bereits mehrtägige Radtouren hier gemacht haben.

Wir fahren die 283 km sehr gemütlich. Unterwegs endlich mal wieder tanken und für den Liter Diesel unter 2,00 € bezahlen.

Der Stellplatz Wohnmobilpark Damp ist riesig und wirkt sehr gepflegt.

Wohnmobilpark Damp

Direkt neben dem Stellplatz befindet sich die Wasserskipark Damp.

Wasserskipark Damp

Es ist Sonntag und wir finden sofort einen geeigneten Platz. Nachbarn erzählen uns, dass der Stellplatz am Wochenende bis auf den letzten Platz ausgebucht war.

Wir fahren natürlich mit dem Rad noch Richtung Strand und wollen eigentlich noch essen gehen. Im anvisierten Restaurant ist leider kein Tisch mehr frei und das Restaurant nebenan ist so was von überfüllt, dass wir zurück zum WoMo fahren.

Das war die richtige Entscheidung, denn es fängt fürchterlich an zu regnen. Gute Nacht.

Tag 33 – Ebeltoft

Die Nacht war zwar kurz, aber trotz des Lärms haben wir beide gut geschlafen. Gefrühstückt wird heute hier nicht. Nach dem Duschen checken wir aus und es geht Richtung Terminal Color Line.

Alles ist prima ausgeschildert und so sind wir bereits gegen 6:30 Uhr am Check-In. Wir hatten die Fähre schon vor Wochen gebucht und daher konnten wir ziemlich zügig auf das Parkplatzgelände und in der zugewiesenen Reihe stehen. Jetzt frühstücken wir schnell, denn bald schon werden alle WoMos zur Fahrt aufs Schiff gebeten. Der Rest folgt gleich danach.

Also das war hier eine wirklich professionelle und reibungslose Geschichte.

Wir hatten Sitzplätze in der BusinessClass dazu gebucht und nach einiger Suche haben wir sie auch gefunden. Im Preis inbegriffen sind neben bequemen Sesseln, Getränke jeder Art, Snacks und ganz viel Obst. Zudem steht uns WLAN zur Verfügung. Danach machen wir uns noch ein wenig mit dem Schiff vertraut. Wir nutzen natürlich auch die Möglichkeit des zollfreien Einkaufs.

Die Fähre ist richtig voll. Menschen wohin man schaut. Einige liegen sogar im Treppenhaus und schlafen.

Obwohl die Fähre schon nicht so klein ist, torkeln wir beim Laufen auf dem Außendeck wie zwei Betrunkene.

Fähre Kristiansand – Hirtshals

Die Fahrt nach Hirtshals (DK) dauert 3:15 Stunden und das Verlassen der Fähre klappt reibungslos.

Wir fahren etwa 200 km weiter und obwohl hier keine Maut verlangt wird, genießen wir die Fahrt auf toll ausgebauten Landstraßen.

Ebeltoft macht gleich einen einladenden Eindruck auf uns. Der für vier Nächte gebuchte Stellplatz auf dem Campingplatz Ebeltoft Strand Camping liegt direkt am Wasser.

Wir melden uns an der Rezeption und möchten uns wie immer den gebuchten Platz vorher ansehen. Wir laufen also los und müssen feststellen, dass der Platz besetzt ist. Also zurück zur Reze. Er entschuldigt sich mit einem Rechnerabsturz und bietet uns einen anderen Platz an. Leider geht der gar nicht und wir sind ziemlich sauer und fühlen uns verarscht. Da er uns keinen adäquaten Platz anbieten kann, lassen wir uns die Buchungsgebühr auszahlen und suchen das Weite. Jetzt wird erstmal wieder eingekauft.

Zum Glück gibt es in Ebeltoft den Stellplatz Skudehavn direkt am Hafen und hier ist zum Glück noch etwas frei. Hier ist alles perfekt, wir fühlen uns gleich wohl hier und haben nette Nachbarn. Die Bilder sind erst am Morgen kurz vor unserer Abfahrt entstanden. Wie man sieht sind die meisten WoMos schon weg und es hat fürchterlich geregnet.

Stellplatz Skudehavn in Ebeltoft (1)

Stellplatz Skudehavn in Ebeltoft (2)

Der WoMo-Stellplatz liegt etwas außerhalb des Ortszentrums und wir fahren mit dem Rad hinein. Jede Nebenstraße in der City besteht aus Kopfsteinpflaster. Wir finden einen gemütlichen Italiener und das Essen passt.

Wieder zurück beim WoMo, machen wir noch einen ausgedehnten Abendspaziergang rund um den Hafen.

Abendspaziergang Skudehavn (1)

Abendspaziergang Skudehavn (2)

Abendspaziergang Skudehavn (3)

Abendspaziergang Skudehavn (4)

Abendspaziergang Skudehavn (5)

Da die Wettervorhersage nichts Gutes für Morgen verspricht, beschließen wir Ebeltoft bereits Morgen wieder zu verlassen.

Tag 32 – Kristiansand

Heute verlassen wir den schönen Campingplatz Rognstranda. So sieht es hier heute Morgen aus.

Abschiedfoto Rognstranda Camping

Bevor die Fahrt so richtig losgeht, heißt es Ver- und Entsorgen. Auch das klappt hier perfekt. Waren fahren praktisch die ganze Zeit auf der E18. Wie üblich gibt es immer wieder Abschnitte, in denen Maut fällig wird. Direkt auf Anzeigetafeln wird uns dann angezeigt was denn der vorige Straßenabschnitt gekostet hat. Die Preise bewegen sich immer so zwischen 38 und 72 NOK (also etwa 3,80 bis 7,20 €).

Die 145 km sind schnell vorbei und wir fahren zunächst den Stellplatz Dyreparken am größten Vergnügungspark Norwegens an. Er liegt direkt an einem kleinen See, aber wir sind nicht so begeistert.

Also ein neues Ziel eingeben und weiter geht’s zum nächsten Campingplatz. Roligheden Camping ist ein richtig großer Platz.

Roligheden Camping

Wir machen uns erst gar nicht die Mühe einen schönen Platz zu suchen, sondern stellen uns in der Nähe der Rezeption auf einer Schotterfäche ab, für eine Nacht ok.

Natürlich geht’s noch schnell ein wenig mit dem Rad in den Ort. Da aber Regen zu erwarten ist, sind wir schnell zurück.

Unterwegs sehen wir Horden von jungen Menschen in eine Richtung laufen. Die Recherche ergibt, dass hier im Ort bis zum Sonntag das größte Festival des Jahres stattfindet. Das es bereits im Gange ist, lässt sich auch nicht überhören.

Rechtzeitig bevor der Regen kommt, sind wir zurück im WoMo. Gegen 23:00 Uhr liegen wir in der Koje. Da morgen die Fähre bereits um 8:00 Uhr ablegt und wir spätestens eine Stunde vorher da sein wollen, steht uns eine kurze Nacht bevor.