Tag 21 – Wilhelmshaven

Heute soll es mit einer Zwischenübernachtung zurück nach Hause gehen. Wir möchten die ganze Strecke von 575 km bis Wilhelmshaven nicht durchfahren, sondern in Celle nach etwa 360 km einen Zwischenstopp einlegen und dort übernachten.

Wir haben uns eine tollen Wohnmobilstellplatz herausgesucht und freuen uns schon auf einen netten Abend in der Altstadt von Celle.

Wohnmobilstellplatz Celle

Leider wird aus dieser Nummer so gar nichts. Der Stellplatz ist bei unserer Ankunft am frühen Nachmittag bereits komplett besetzt. Selbst auf der Straße stehen schon die Wohnmobile.

Was also tun? Wir steigen wieder in unsere Kiste und weiter geht es auf die Autobahn.

Leider müssen wir unterwegs noch einmal tanken und sind tatsächlich mit 2,459 € für den Liter Diesel dabei. Hier hat doch einer den Schuss nicht gehört. Zwischendurch  noch in Päuschen in einer Raststätte und ratzfatz sind wir wieder in heimischen Gefilden.

Heute Nacht übernachtet das WoMo erstmal auf der Straße vor dem Haus. Das ist aber kein Problem. Gute Nacht und schlaf recht schön, genau wie wir.

Tag 20 – Dresden

Zunächst fahren wir heute Morgen nach Spalt, um nochmal einzukaufen. Anschließend bringt uns unser Navi nach Fünfbronn. Das ist nur etwa 6 km entfernt und hier hat die Firma ReneRosa ihren Sitz, wo z.B. Vereine Sportswear bestellen können. Der TSR Olympia Abt. Triathlon hat es auch bereits gemacht.

Trikot TSR Olympia Abt. Triathlon von ReneRosa
Einteiler TSR Olympia Abt. Triathlon von ReneRosa

Der Ort Fünfbrunn ist richtig niedlich und auch das Sportgeschäft ist eher klein. Leider war die komplette Ware gestern noch auf der Messe in Hannover bei den deutschen Triathlon-Meisterschaften und wurde bisher noch nicht wieder ausgepackt. Daher gab es nichts zu sehen bzw. zu kaufen und wir setzen unsere Reise fort.

Wir fahren heute nach Dresden. Dort lebt seit einiger Zeit meine Tochter Natalie mit ihrem Lebensgefährten Fabian. Wir waren schonmal in Dresden, aber damals wohnte Natalie noch nicht dort. Die heutige Etappe beträgt 360 km.

Es läuft alles gut und wir finden schnell den gewünschten CaravaningPark Dresden.

CaravaningPark Dresden

Unser Stellplatz für größere Wohnmobile liegt schön am Rand des Platzes und wir finden ihn für eine Nacht perfekt.

Stellplatz im CaravaningPark Dresden

Meine Tochter wohnt in Dresden etwa 10 km entfernt. Sie holt uns netterweise mit dem Auto ab und wir fahren zunächst einmal zu ihr nach Hause. Ihr Lebensgefährte Fabian ist gerade mit dem Home-Office durch und so haben wir Gelegenheit, uns in Ruhe einmal ihre Wohnung anzuschauen. Beide haben wirklich eine schöne Wohnung gefunden und dadurch fühlen sie sich hier auch ziemlich wohl. Die Entfernung zur Arbeit ist mit dem ÖPNV keine Problem. Auch Natalies Hündin hat hier in der Umgebung genug Auslaufmöglichkeiten. Allerdings ist sie bereits 17 Jahre alt und da fällt das Laufen manchmal schon etwas schwerer.

Anschließend fahren wir mit der S-Bahn in die City. Das ist hier am Einfachsten. Wir laufen zunächst noch ein wenig, bevor wir uns beim Italiener Aposto niederlassen. Es ist noch warm und wir sitzen draußen direkt an der Straße (siehe Bild).

Italiener Aposto in Dresden

Der Italiener befindet sich in der Nähe des Altmarktes in Dresden. Von dort ist es auch nicht weit zum Zwinger und zur Frauenkirche.

Nach dem Essen gehen wir noch ein wenig spazieren. Ist ist natürlich schon dunkel, aber Dresden zeigt sich von seiner besten Seite.

Theater in Dresden
Dresden an der Elbe

Wir denken, dass wir Dresden doch einmal länger Dresden besuchen sollten. Meine Tochter Natalie wieder zu treffen, war einfach nur sehr schön. So oft sehen wir uns ja leider nicht.

Später bringt Natalie uns noch mit dem Auto zurück zum CaravaningPark.

Tag 19 – Enderndorf am See

Der heutige Tag lädt zum Rennradfahren ein und daher geht’s gegen 11.30 Uhr aufs Rad.

Tina möchte zumindest Teile der Radstrecke des Challenge Roth fahren und daher basteln wir uns mit Komoot etwas zusammen.

Bei der Tour kommen wir auch durch Hipoltstein, wo sich der Schwimmstart und eine Wechselzone des Triathlons befinden. Von Triathlon heute natürlich keine Spur, dafür wird dieser Bereich jetzt von Wohnmobilen genutzt.

Wechselzone und Schwimmstart in Hipoltstein (1)
Wechselzone und Schwimmstart in Hipoltstein (2)

Heute machen wir keine Pause, sondern fahren die 64 km praktisch durch.
Danach geht’s direkt wieder zur Pfülp-Familiy. Jetzt ist auch Stefan dabei und damit sind die älteren Leute unter sich.

Wir essen die Kuchenreste und natürlich trinken wir danach auch ein Hefeweizen. Am späten Nachmittag trennen sich dann schon unsere Wege. Für die Pfülp-Family geht’s zurück nach Schwabach und wir wollen Morgen früh mit dem WoMo auf die Straße nach Dresden.

Tag 18 – Enderndorf am See

  • Heute haben wir nur eine sehr kurze Fahrt vor uns, denn von Pleinfeld bis Enderndorf am Brombachsee sind es nur 13 km. Wir gehen am Morgen erstmal zu Tina’s Lieblingsbäcker diesmal in Pleinfeld zum Frühstück.
Frühstück bei Bäcker Schmidt in Pleinfeld

Danach machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch den Ort und kaufen noch ein wenig ein.

Spaziergang in Pleinfeld

Dann fahren wir rüber zum Wohnmobilstellplatz am Igelsbachsee. Der Stellplatz ist nur unweit entfernt vom Haus unserer Freunde Stefan und Petra. 

Wohnmobilstellplatz am Igelsbachsee
Blick auf den Brombachsee (1)
Blick auf den Brombachsee (2)

Wir gehen kurz hinüber. Hier treffen wir Petra und ihre Eltern Dieter und Elisabeth. Allerdings sind sie alle gerade dabei die eigenen Ferienwohnungen wieder auf Vordermann zu bringen und deshalb sagen wir nur kurz Hallo.

Haus von Stefan und Petra mit Ferienwohnungen

Wir machen uns daher zunächst wieder vom Acker und wollen uns später noch einmal treffen. Da das Wetter mitspielt, überbrücken wir die Zeit mit einer kleinen Radtour. 
Der Brombachsee ist das Herzstück des Fränkischen Seenlandes, einer für Tourismus und Wasserwirtschaft genutzten, nstlichen Seenlandschaft. Er ist der größte See in Franken und der nach Fläche zweitgrößte Stausee Deutschlands. Auch der Igelsbachsee ist künstlich angelegt worden. Die Gegend ist wirklich nur schön.

Radtour um den Igelsbach- und den Brombachsee

In Ramsberg gibt’s unsere übliche Pause, bevor es zurück zur Ferienwohnung geht. Hier sind inzwischen auch Katharina, Franziska und Chris eingetroffen. Bis auf Max und Stefan, die noch bei den deutschen Triathlon-Meisterschaften in Hannover am Maschsee weilen, ist damit die Familie ziemlich komplett.

Es gibt leckeren Kuchen und wir genießen es die ganze Truppe endlich einmal wieder zu sehen. Ein schöner Nachmittag mit lieben Menschen.

Tag 17 – Golfplatz Zollmühle bei Pleinfeld

Da der Golfplatz nicht allzu weit von einer Bundesstraße liegt schläft Tina nicht so gut. Ich bekomme davon Nichts mit.

Allerdings beginnen die Greenkeeper schon früh am Morgen mit ihrer Arbeit und davon werden wir wach. Wir frühstücken im WoMo, weil ich bereits um 10.10 Uhr eine Tee-Time gebucht habe.

Gegen 9.10 Uhr verlasse ich mit meinem Golf-Bag das WoMo und mache mich auf Richtung Anmeldung. Hier kostet das Greenfee plus Trolley für 18 Löcher tatsächlich nur 62 ,00 €.

Zunächst geht es auf die Driving-Range, wo ich auch schon meinen Flight-Partner treffe. Auf der Driving-Range läuft es prima und ich habe Hoffnung auf eine gute Runde.

Pünktlich schlagen wir am Tee 1 ab und es läuft von Anfang an richtig gut. Mein Partner ärgert sich schon hier und leider wird sein Spiel auch auf den nächsten Löchern nicht wirklich stabil. Richtig gute Schläge wechseln mit vielen Ballverlusten.

Loch 9 des Golfclub Zollmühle vom WoMo-Stellplatz

Ich spiele richtig gut und nach 4:45 Stunden stehen auf diesem PAR 72-Platz 93 Schläge für mich zu Buche. Ich spiele jetzt etwas mehr als 2 Jahre, aber so eine gute Runde habe ich noch nie gespielt. Ich spiele unglaubliche 4 Löcher PAR und erreiche insgesamt 47 Netto- und sogar 16 Bruttopunkte. Unfassbar, trotz dieses doch schwierigen Platzes.

Der Platz ist nämlich extrem hügelig, sodass man manchmal die Fahne nicht mal sehen kann. Außerdem viel Wasser, aber dafür wenig Bunker. Der Trolley ist nicht besonders komfortabel und dadurch komme ich bei einigen Hügeln sogar manchmal aus der Puste.

Nach dem 18. Loch sitze ich mit meinem Partner natürlich noch auf ein Weizen zusammen.

Später  gehe ich mit Tina in der Gastronomie des Clubs essen.

Tag 16 – Golfplatz Zollmühle bei Pleinfeld

Heute Morgen haben auch Tina und Kodo das Sportcamp Woferlgut verlassen. Sie fahren auf ihren Lieblings-Campingplatz in Limburg. Nun sind wir Alleine.

Alleine auf dem Sportcamp Woferlgut

Wir gehen ein letztes Mal frühstücken, bevor auch wir das Weite suchen. So sieht der Stellplatz ohne uns jetzt aus.

Tina geht heute Morgen nochmal in die Badewelt des Campingplatzes. Ich nutze die Zeit, um alles für die Reise vorzubereiten. Alles klappt prima.

Godd-Bye Sportcamp Woferlgut

So haben wir den Stellplatz verlassen und auf geht’s zurück nach Deutschland. Wie immer fahren wir in Österreich Landstraße und es dauert nicht lange und wir lassen Österreich hinter uns.

Die Fahrt ist problemlos. Allerdings machen wir in der Nähe von Miesbach eine Pause, um einzukaufen.

Da wir es langsam angehen lassen sind wir erst gegen 17.00 Uhr an unsrem Ziel am Golfplatz Zollmühle in der Nähe von Pleinfeld.

Die Zufahrt auf den Wohnmobilstellplatz gestaltet sich sehr schwierig. Der steile Anstieg direkt davor ist fast zu viel für unser WoMo. Die Räder drehen bei dem sandigen Schotterweg ständig durch. Aber irgendwie gelingt es und wir kommen oben an. Der Stellpaltz ist nicht besonders voll und wir suchen uns einen guten Platz aus.

Wohnmobilstellplatz auf dem Golfplatz Zollmühle

Wir melden uns vorschriftsmäßig an und gehen erstmal etwas essen. Ist echt gemütlich hier, aber seht selber.

Terrasse des Golfclubs Zollmühle

Da ich Morgen 18 Loch spielen möchte, ist der Stellplatz für uns kostenfrei.

Wir gehen früh ins Bett, der Tag war doch anstrengend.