Heute Morgen hat alles gut geklappt. Als Navi haben wir uns heute auf Google Maps geeinigt und siehe da, wir waren fast rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt.
Unser Guide saß bequem auf einem alten Korbsessel in einer Seitenstraße vor dem Treffpunkt mitten in der City und erwartete uns bereits.
Heute lief das Ganze ausschließlich in Englisch ab, obwohl er kürzlich in Österreich war, um dort die deutsche Sprache zu lernen.
Allerdings hatte er dort nur Einheimische getroffen und die sprachen nur irgendeinen Dialekt, der mit dem Deutschen nicht viel zu tun hatte. Daher blieb es bei Englisch, dafür waren wir seine einzigen Kunden.
Ich habe ihn gefragt, warum er nicht nach Norddeutschland gefahren ist, denn dort wird bekanntlich das sauberste Deutsch gesprochen.
Er wusste davon, seine Freundin wollte aber lieber nach Österreich.
Die Stadt Bordeaux besteht aus sehr vielen kleinen Gassen und Plätzen. Trotzdem fahren hier Autos oder fahren auch nicht und versperren den Weg.

Der Guide ignorierte fast sämtliche Verkehrsregeln und war zügig unterwegs. Er hatte schnell gemerkt, wie fit wir doch auf dem Rad sind. Bordeaux besitzt tatsächlich auch Straßen auf denen außer Radfahrern nur Busse fahren dürfen und kaum zu glauben, die Radfahrer haben Vorrang.
Wir denken die wichtigsten Dinge gesehen zu haben. Sein Englisch war easy, so dass wir seinen Ausführungen gut folgen konnten.
Anbei ein interessanter Platz vor dem sich zudem eine riesige Wasserfläche befindet. Es handelt sich um den Place de la Bourse, der der zum Aufschwung der Stadt, des Handels und ihres Rufs beigetragen hat. Er gilt seit Jahrhunderten in aller Welt als das Wahrzeichen Bordeaux‘. Seit 2006 besitzt Bordeaux zudem den mit 3.450 qm größten Mirror d’eau der Welt. Er fasziniert mit abwechselnden Spiegel- und Nebeleffekten.

Danach hatten wir das Bedürfnis uns an der Gironde ein wenig in der Sonne aufzuhalten, etwas zu trinken und das Treiben zu geniessen.

Leider fing es kurze Zeit danach wieder an zu nieseln und am Abend regnete es sich wieder ein.
Muss das sein. Hey Leute, wir wollen auf den Arm!