Die Nacht in Medas verlief etwas unruhig, das gilt für Tina und auch für mich. Beide hatten wir Bedenken, dass unser WoMo überhaupt den steilen Anstieg durch die schmalen Gassen des Campingplatzes bewältigt. Daher haben wir am Morgen unseren Abwassertank und die Toilette geleert, damit die Kiste möglichst leicht ist. Tina musste sogar zu Fuß gehen. Und was soll ich sagen, alles verlief völlig unproblematisch. Ein gutes Gefühl, sich auf das WoMo verlassen zu können.

Bevor wir den Motorhome Park in Peniche erreichten, haben wir es auf einem anderen Platz versucht. Wir hatten schon auf dem Campingplatz Vale Paradiso in Nazaré eingecheckt, weil er uns auf Grund unserer CampingCard sehr empfohlen wurde.
Nach der Einfahrt mussten wir festellen, dass der Platz so gar nicht geht.
Der Grund: Im Juni und Oktober letzten Jahres gab es in Portugal große Waldbrände. Und dieser Campingplatz war davon nicht verschont geblieben. Lauter schwarzer Bäume und eine düstere Stimmung unten auf den freien Plätzen. Also nichts wie weg, aber wohin?
Bevor wir ausgecheckt haben, wurden alle möglichen anderen Campingplätze analysiert. Wir waren bereits 220 km gefahren und da das mit dem WoMo ein bisschen dauert, war die Lust noch großartig weiter zu fahren, eigentlich nicht mehr so dar. Aber wie schon angedeutet, ist das mit Campingplätzen in Portugal nicht ganz so einfach.
Wir wählten daher diesmal den Caravanpark in Peniche 60 km entfernt. Peniche liegt direkt am Meer und ist eine sehr saubere kleine Stadt und bekannt für die Verarbeitung von Sardinen.
Der Motorhome Park lässt eigentlich keine Wünsche offen. Zwar ist er von einer Mauer umgeben, aber die stört nicht wirklich.

Nach einem schönen Abendessen bei Italiener ging es in die Falle. Ansonsten keine besonderen Dinge, es geht uns gut.