6:00 Uhr. Achim wurde vom Nachbarn geweckt, weil dieser unbedingt so früh auf Tour wollte. Zum Glück schlief er danach aber wieder fest ein. Ich habe dagegen nichts mitbekommen.
Um 6:45 Uhr wurde ich allerdings durch stürmischen Wind geweckt. Ein Blick nach draußen verhieß nichts Gutes. Bedeckt, stürmisch und leichter Regen. Na super, dass Sonnenöl kann im Schrank bleiben, dafür die warme Jacke raus.
Noch während des Frühstücks kam die Reservierungsbestätigung für unser neues Ziel in Frankreich. Der Campingplatz ‚Camping Le Walric‘ ist benannt nach dem Gründer der Klosters Leucony an der Somme-Mündung, wo er um 622 n. Chr. starb. Der Ort Leucony wurde später in Saint Valery-sur-Somme umbenannt.
Auf dem Weg dorthin wurde das Wetter immer schlechter, Regen und Nebel bei 12 Grad.

Meine Freundin Claudi würde jetzt sagen, schick doch mal einen Sonnengruß ins Universum. Das habe ich dann auch gemacht.
Achim wollte schon immer mal im WoMo fahrend fotografiert werden. Das hat dann auch gegen Mittag geklappt. Allerdings wird er für das Foto wohl viel Geld in die Hand nehmen müssen.
Landschaftlich fühlen wir uns auf einmal wie in Bayern, es ging die Hüglis rauf und runter.
Zum Glück ließ der Regen nach und auch der Nebel verschwand.
Jetzt fehlte nur noch die Sonne. Bei Zielankunft kurz nach 14:00 Uhr, ob ihr es glaubt oder nicht … Sonne. DANKE UNIVERSUM.

Nach einer gesunden Mahlzeit im Freien, dann wie von der Tarantel gestochen, ging es ab auf die Räder nach Le Hourdel. Dieser Ort befindet sich direkt an der Mündung der Somme in den Atlantik.
Die Vorfreude auf den Atlantik war groß, aber als wir dort ankamen, war keine Wasser weit und breit zu sehen. Hier gibt es doch tatsächlich, genau wie bei uns, Ebbe und Flut.
Und bei Ebbe ist nicht viel von der Somme zu sehen.

Da Achim unbedingt noch etwas vom Atlantik sehen wollte, folgte er dem eigentlichen Flusslauf. Anbei ein Blick über die Düne:

Es ist 23:30 Uhr. Wir sind müde und gehen jetzt schlafen. Gute Nacht.