Da Tina Morgen am Triathlon Bardolino teil nimmt, hat sie natürlich heute kein Interesse noch Rennrad zu fahren.
Ich habe mir die Radstrecke des Triathlons auf meinen Garmin geladen und möchte sie abfahren.
Nach einem späten ausgiebigen Frühstück mache ich mich daher allein auf den Weg. Tina ist begeistert, denn ich trage heute nicht mein rot-weißes Lieblings-Radshirt.

Unser CP liegt nur etwa 600 m vom Start der Radstrecke entfernt. Es geht aus dem Ort hinaus und nur nach oben. Nach 6 km habe ich bereits 100 Höhenmeter auf dem Tacho. Danach geht es allerdings etwas gemächlicher dahin, allerdings immer wieder unterbrochen von Anstiegen bis 12%. Die Strecke hat es also in sich, ist aber vom Profil her sicherlich gut für Tina zu fahren.
Die Qualität der Straßen ist sehr unterschiedlich. Es macht auf jeden Fall Spaß. Ab km 32 sind alle 400 Höhenmeter abgearbeitet und es geht über Serpentinen zurück nach Bardolino.
Tina hat Lust noch einmal in den See zu hüpfen, allerdings heute ohne Neopren. Ich schaue mir das Ganze vom Ufer aus an. Der See ist kalt, aber sie damit kommt gut klar. Morgen wird es beim Triathlon bei Temperaturen über 22 Grad nämlich ein Neopren-Verbot geben.
Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Erkundungsreise in Richtung Lazise. Unterwegs gibt es ein schönes großes Eis, bei dem Wetter einfach unerlässlich.

Am Abend fahren wir noch zum Veranstaltungsgelände des Triathlon, um den Starterbeutel abzuholen und die Stimmung einzuatmen.
Mein Abend gehört dem WM-Fußballspiel Portugal gegen Spanien, Tina zieht sich lieber zurück in ihre Koje.
Das blaue Shirt trägt nicht so auf.