Tag 4 – Blankenberge (Belgien)

Heute ging es weiter an die belgische Küste. Der Ort heißt Blankenberge. Dort haben wir uns den schnuckeligen Campingplatz ‚Bonanza 1‘ ausgesucht.

Campingplatz Bonanza 1

Ben Cartwright und seine Söhne Adam, Hoss und Little Joe trafen wir dort allerdings nicht an, dafür eine sehr nette Empfangsdame.
Antwerpen stand nicht mehr auf der Tagesordnung, denn wir hatten Lust auf Meer und Strandpromenade.
Unterwegs passierten wir einen unter dem Wasser liegenden 6,6 km langen Tunnel, den Westerscheldetunnelweg. Der liegt zwischen Ellewoutsdijk und Terneuzen. Für diese Strecke hat jetzt auch zum ersten Mal der Mauteintreiber zugeschlagen.
Nach dem Check-In auf der Ranch das gleiche Spiel wie die Tage zuvor, Tisch und Stühle raus. Diesmal zwar wieder bei Sonnenschein, aber jetzt auch jeder Menge Wind.
So viel, dass Achim wohl jede Menge Haare verloren hat.

Achim im Wind

Heute mussten alle vier Räder heraus. Obwohl es bereits 16:30 Uhr war, haben wir noch eine fast 50 km lange Rennradtour nach Ostende und zurück gemacht.
Gegen den Wind endlich in Ostende angekommen, haben wir allerdings unverzüglich umgedreht, war einfach zu ungemütlich. Daher gibt es keine Fotos oder andere Eindrücke.
Der Rückweg sollte sich trotz des Rückenwindes als etwas schwieriger gestalten.
Obwohl Achim seine altes Handy vor der Fahrt vollständig aufgeladen hatte, war es plötzlich leer.
Da standen wir nun. Zum Glück hatte ich auch mein Handy dabei. Sollte also kein Problem sein, zum Campingplatz zurück zu finden. Ziel eingegeben, aber keine Routenführung funktionierte. Mittlerweile war es nach 18:00 Uhr und der Wind war sehr kalt. Kurze Hose und dünne Jacke erwiesen sich nicht als die beste Wahl.
Ich hatte wie üblicherweise meine Ordnungsdienste auf dem Handy deaktiviert, was mir aber spontan aus dem Hirn gefallen war.
Achim erkannte das Problem zunächst auch nicht und zweifelte schon an seiner Fähigkeit mit der App umzugehen.
Dann fiel es Achim plötzlich ein, dass sein ‚Muckelchen‘ so ziemlich alles deaktiviert.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und durchgefroren konnten wir die letzten 1,7 km zum Campingplatz zurückfinden.
Der Abend: heiße Dusche, Essen und die Unterkunft für den nächsten Tag raussuchen und reservieren. Gegen 23:00 Uhr nur noch ins Bett. Für Achim wieder kein TV, so ein Mist.
Er fragt sich mittlerweile, wozu wir ein WoMo mit TV gekauft haben. Grins.

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