Tag 21 – Medas, Nähe Porto (Portugal)

Nachdem wir feststellen mussten, dass Campingplätze in größeren Städten nicht so einfach zu finden sind und das dass ganz besonders für Portugal gilt, haben wir uns entschlossen auf einen Aufenthalt in Porto zu verzichten. Obwohl Tina Bruder Christian es nicht versteht, dass wir mir unserem Schnuller das nicht machen wollen. Er ist seinerzeit als LKW-Fahrer mit einem 40-Tonner bereits durch diese Stadt geflutscht.
Uns ist das einfach zu stressig und nicht unbedingt das, was wir mögen. Auch auf dem Campingplatz in Santiago de Compostela hatten uns Nachbarn davon abgeraten.
Daher soll uns unser heutiger Weg nach längerer Recherche nach Medas führen. Der Campingplatz dort liegt direkt am Fluss Douro, der seine Mündung in Porto hat. Dieser Fluss ist fast 900 km lang und damit der drittgrößte Fluss der iberischen Halbinsel.
Den Campingplatz findet unser Navi diesmal tadellos, aber schon die Anfahrt war für unser WoMo und für mich echt abenteuerlich. Straßen sehr schmal und voller Bäume und dann auch noch Gegenverkehr. Aber irgendwie sind wir unbeschadet am Campingplatz Campidouro angekommen.

Campingplatz Campidouro am Douro

Unser Stellplatz befindet sich ganz unten rechts direkt am Wasser.
Es ging steile enge Wege nach unten, von den anderen Hindernissen ganz zu schweigen. Richtig viel los war hier nicht, lediglich ein Franzose stand hier mit seinem Wohnwagen. Daher kam nicht wirklich ein Gespräch zu Stande. Die wenigen übrig gebliebenen Brocken Französisch aus meiner Schulzeit reichten dafür einfach nicht aus. Wirklich schade, war ein netter Typ.

Campingplatz Campidouro

Unten angekommen, kamen bei unserem WoMo plötzlich irgendwelche Laufgeräusche aus dem Motorraum, obwohl der Motor gar nicht lief und das WoMo bereits abgestellt war.
Mit Hilfe unseres Händlers konnte per E-Mail die Ursache gefunden werden. Es gibt einen Schalter, damit der Motor auch bei sehr kalten Temperaturen gut anspringt. Diesen Schalter, der sich ziemlich versteckt in unmittelbarer Nähe einer USB-Buchse befindet, habe ich unbemerkt und versehentlich betätigt. Kleine Ursache große Wirkung.

Passagierschiff auf dem Douro

Der Campingplatz selber war absolut ok. Es kamen mehrmals Passagierschiffe vorbei, sodass, um mal Hallo zu sagen.

Tag 20 – Santiago de Compostela (Spanien)

Schaut doch bitte mal aus dem Fenster.
Ohne Worte

Morgens um 7:00 Uhr in Barreiros. Spanische Sonne, dass ich nicht lache.
Ich werde mal rausgehen und einen Sonnentanz auf dem Platz hinlegen.
Unser WoMo bringt uns heute nach Santiago de Compostela. Ich glaube jeder weiß, was diese Stadt bedeutet. Der Ort ist das Ziel vieler Jakobswege.
Als Jakobsweg wird eine Anzahl von Pilgerwegen durch ganz Europa bezeichnet, die alle das angebliche Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien zum Ziel haben.
Tschüss kleiner Campingplatz im Finca Stil.

Campingplatz Gaivota (Finka-Stil)
Campingplatz Gaivota (Finka-Stil)
Auf der Autopista lief es entspannt. Na ja, fast. Da wir ziemlich hoch waren, überraschte uns der Nebel. Aber sowas von.
10 km nur Nebel
In Compostela angekommen, musste ich einen Umweg zu unserem Campingplatz (CP) fahren und schon machte sich eine leichte Nervosität in meinem Körper breit. Plötzlich kleine Neben- statt ausgebauter Hauptstraßen. Gaaanz toll. Aber, ich blieb locker. So locker, dass ich mitten im Wohngebiet anhielt und den Motor abstellte. Bitteschön Schnurzi, du darfst jetzt auch mal fahren. Sind ja nur noch 1,3 km bis zum Ziel. Gleichberechtigung muss sein.
Vor der Einfahrt in den CP staunten wir nicht schlecht. Eine Einfahrt mit Rampe. Komisch, Achim wirkte jetzt auch etwas nervös. Dabei ist er ja nur 1,3 km gefahren. Ich könnte aussteigen und schieben, habe aber keine Lust. Also kleiner Gang rein, trotz Automatik und hoch. Geschafft…
Nachdem wir das Teil abgestellt hatten, war klar, mal wieder kein TV. Bäume schmückten den gesamten Platz.
Unsere Nachbarn waren Deutsche. Das war schön, so konnte man auch ein wenig Smalltalk halten.
Räder aus der Garage und in Altstadt. An der Kathedrale angekommen, unzählige Pilger.
Was da abging, war sehr emotional. Menschen lagen sich in Armen, viele weinten. Da musste ich auch etwas schlucken. Einigen Gruppen sangen auf Spanisch ein Lied.

Kathedrale Santiago de Compostela

Das hatte was.
Anschließend sind wir dann noch durch die Altstadt geschlappt.
Wieder am CP angekommen, wollten wir dann gleich essen. Sind in das am Platze liegende Restaurant. Da keiner kam, bedienten wir uns schon mal der Speisekarte. Es war so ca. 18:30 Uhr.  Man wollte uns wohl nicht bedienen. Bis dann doch eine Dame lachend zu uns sagte, Essen gibt es erst ab 20:30 Uhr. Ätsch…
Wie, ein Restaurant auf dem CP und erst ab 20:30 Uhr Essen??? Geht gar nicht.
Gut, dass wir so gut bevorratet sind.
Morgen geht‘s in Richtung Porto.

Tag 19 – Playa de Barreiros, Zwischen La Coruna und Gijon (Spanien)

Den Campingplatz Caravaning Oyambre in San Vicente de la Baquera verlassen wir nach einem Tag wieder. Den Grund werdet ihr nicht erahnen. Doch es ist wahr, es regnet und ist nicht besonders warm. Eigentlich wollten wir heute noch bleiben und eine ausgiebige Rennradtour zu machen.

Restaurant Caravaning Oyambre

Der Campingplatz hätte es verdient, länger zu bleiben. Alles war tiptop. Ein schmuckes Restaurant, sanitäre Anlagen vom Feinsten und sogar ein Schwimmbad.

Sanitäre Anlagen Caravaning Oyambre
Schwimmbad Caravaning Oyambre

Aber man sieht es schon am Himmel, bloß weg hier.
Heute fährt Tina ziemlich ausgiebig und wie man sieht, sie hat Freude daran.

Tina fährt WoMo

Je näher wir unserem Ziel kommen, je schöner wird das Wetter.
Der Campingplatz Gaivota liegt direkt am Meer, gefällt uns sehr und ist eine Klasse für sich. Zwar bereitet es Probleme unser WoMo überhaupt auf den einzigen geeigneten Stellplatz zu bekommen, aber die Mühe lohnt sich.

Playa de Barreiros

Es folgen ein ausgiebiger Spaziergang am Strand bei strahlendem Sonnenschein und ein gemeinsames Abendessen. Das Leben kann doch schön sein.

Warten aufs Essen (Camping Gaivota)

Wir ihr seht, ist inzwischen eine bisschen Farbe in meinem Gesicht angekommen. So soll es auch ein. Also immer schön eincremen.

Tag 18 – San Vicente de la Baquera, Nähe Santander (Spanien)

Moin, Moin…
Unser Morgen beginnt, wie jeden Morgen mit gut gelaunten Moderatoren vom NDR 2.
Wir fahren in Richtung Santander. Die Sonne lacht vom Himmel, dass wird ein schöner Tag. Heute Morgen verlief alles recht zügig. Da unserer selbsttankendes WoMo den Geist aufgegeben hat, sind wir an die nächste Tanke. Wir fahren Autobahn. Das Gekraxle über die Berge ersparen wir uns.
Die Pyrenäen

Unterwegs befanden wir uns oft in einer traumhaft schönen Landschaft.
Heute gibt es einige Impressionen von unserem Tag.

Atlantik in der Nähe von Bilbao aus dem WoMo
Gewaltige Autobahnbrücke nähe Bilbao
Campingplatz Caravaning Oyambre
Tina’s Lauftraining in San Vicente de la Barquera
An der Körperspannung muss noch gearbeitet werden. Nicht wahr Franziska?
Hinweis auf einen Jakobsweg
Achim’s Grilleinsatz
Es schmeckt (Caravaning Oyambre)

Tag 17 – Orio, Nähe San Sebastian (Spanien)

Heute geht es endlich nach Spanien und zwar in die Nähe von San Sebastian. Haben jetzt Lust auf Tapas und Speisekarten, die man lesen kann.
Die Nacht war für echt super. Achim hat alles gegeben und so den ganzen Campingplatz wachgehalten.
Nach dem Frühstück ein kleiner „Hausputz“ und los geht’s.

Abschied Camping Navarrosse

Naja, Achim und Navi. Navi in die eine Richtung und Achim in die andere Richtung. Das läuft nicht immer rund. Schließlich haben die beiden sich arrangiert.
Strahlend blauer Himmel. Unterwegs hat sich die Landschaft total verändert. Wir hatten auf einmal die Pyrenäen vor uns. Die Pyrenäen sind eine Bergkette, welche die Iberische Halbinsel vom Rest Europas trennt. Sie erstreckt sich über mehr als 430 km zwischen Spanien und Frankreich und ihre Gipfel erreichen eine Höhe von über 3.400 m.
Da einmal mit dem Rad hoch und runter.
Einfach nur schön, was für eine Postkartenlandschaft.
Dann war es soweit, wir haben schon mehrere von diesen „Restaurants“ gesehen,  McDonalds.
Egal wo man sich auf dieser Welt befindet, die „Teile“ sind immer voll. Aber mein Cappuccino war lecker und Achim’s „Mc Brech Menü“ auch.
Sind ziemlich spät auf dem Campingplatz ‚Orio Kanpina‘ angekommen, der dicht am Atlantik liegt.
Nachdem wir unser WoMo abgestellt hatten, sind wir gleich mal los. Und dann das, Strand und Cafés  voll, voller am vollsten. Man muss wissen, wenn die Spanier Wochenende und schönes Wetter haben, dann sind alle, aber wirklich alle, mit Kind und Kegel draußen. Das Treiben haben wir uns in einem der vielen Cafés mal so richtig reingezogen, herrlich.
In Sichtweite ein Berg mit einem Weg, der richtig steil nach oben führte.  Also hin und hoch. Das Laktat schoss unaufhaltsam in unsere Oberschenkel.

Klettertour in Orio
Blick auf Orio
Später waren wir dann noch eine Kleinigkeit essen, bis jetzt erst das zweite mal auf unserer Reise. Habe immer fleißig gekocht. Brave Tina …

Zurück ins WoMo und Bericht schreiben. „Just to please you“
Buenas noches .

Tag 16 – Navarrosse, Nähe Arcachon (Frankreich)

Das Wetter spielt erneut mit und wir wollen wieder aufs Rennrad.
Diesmal geht es in die andere Richtung, das Ziel ist Mimizan.
Bine und Frank haben uns zudem auf die Idee gebracht. Sie hatten früher auch ein Wohnmobil und waren schon einmal da.
Also wieder die rote Linie entlang, aber diesmal in die andere Richtung.
Heute besteht die Herausforderung nicht in den Höhenmetern, sondern der Länge der Strecke.
Die Hinfahrt endet am Strand von Mimizan und hat sich wirklich gelohnt. Ein Cappuccino und ein Radler haben wir uns richtig verdient.

Tina in Mimizan Plage
Strand von Mimizan Plage

Wir hätten wir hier noch ewig sitzen können, aber unser WoMo wartet auf uns. Es steht so ganz allein in einem fremden Land und ruft nach uns.
Wir fahren zurück und am Ende stehen 96 km auf dem Tacho.
Eigentlich wollten wir am Abend noch grillen, aber dafür waren wir doch zu müde. Ein leckeres Abendessen mit ‚Rosé Eiskalt‘ fand dann trotzdem noch statt.

Achim mit ‚Rosé Eiskalt‘

Ich habe ja früher schon an Staffeln im Triathlon mit meinen Freunden Thomas und Jörg teilgenommen? Und wie war wohl unser Staffelname? Richtig!!! ‚Rosé Eiskalt‘. Welch ein Zufall.

Tag 15 – Navarrosse, Nähe Arcachon (Frankreich)

Augen auf und … Sonne. Jippie ja jeh. Sonnenmilch raus, warme Jacke in den Schrank, zumindest bis zum Abend.
Sofort nur ein Gedanke … Rennrad
fahren.
Aber erst einmal ganz gemütlich den Tag beginnen. Duschen, Wäsche in die Waschmaschine, Frühstücken, Aufräumen und Einkaufen mit dem Rad im nächsten Ort.
Eigentlich reicht das für den Tag, aber nicht uns, denn die Rennradtour für diesen Tag steht.
Heute geht es zur Dune du Pilat (die größte Wanderdüne Europas). Sie ist bis zu 110 m hoch, 500 m breit und etwa 2,7 km lang.
Ich habe hier vor etwa 25 Jahren einmal Campingurlaub mit meinem Wohnwagen gemacht und wollte mir den Campingplatz und natürlich die Düne unbedingt noch einmal anschauen. Ich konnte mich an Vieles erinnern.
Die Düne ist so was von riesig, sieht man auf dem Bild leider nicht wirklich.

Dune de Pilat (Camping Pyla)
Pause (Camping Pyla)

Die Fahrt geht über Teile des Radwanderwegs Velodyssée, eine besondere Radroute, die es seit 2013 gibt.
Über 1.200 km erstreckt sich die Strecke von Roscoff im Norden der Bretagne über Nantes, Royan, Lacanau, Arcachon und Biarritz bis an die spanische Grenze.

Teilstück Velodyssée

Unser Teilstück an diesem Tag ging von Biscarrosse Lac bis zur Dune de Pilat immer der roten Linie nach. Der Radweg geht meistens durch Wälder und nicht direkt an Straßen entlang. Er ist vollständig geteert und meist von richtiger guter Qualität.
Die Gesamtstrecke (hin und zurück) ging über 420 Höhenmeter und 62 km und war eine echte Herausforderung.
Hat aber richtig Spaß gemacht.

Tag 14 – Navarrosse, Nähe Arcachon (Frankreich)

Auch am heutigen Morgen regnete es. Also bloß weg hier.
Der Plan heute gar nicht so weit zu fahren, scheint plötzlich keine gute Idee zu sein.
Egal, wir fahren heute nur 85 km und schau’n mal was kommt.
Das Wetter bessert sich von km zu km. Wir kommen an unserem Tagesziel in Navarrosse an und die Sonne scheint, aber es ist ziemlich windig.
Vor dem eigentlichen Campingplatz befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz für Wohnmobile und der ist ziemlich voll. Hier stehen auch Wohnmobile, die erheblich größer sind als unser WoMo.
Da kaufen sich Leute wirklich riesige Dinger und nehmen nicht mal das Geld für einen vernünftigen Campingplatz in die Hand.
Kaum zu verstehen, da der Campingplatz
wirklich toll und sein Geld wert ist. Der Parkplatz ist es definitiv nicht.
Wir finden schnell den richtigen Stellplatz beim ‚Camping Navarrosse‘ und fühlen uns sofort wohl.

Stellplatz Camping Navarrosse

Der Platz liegt direkt am See ‚Lac de Biscarrosse‘.

Lac de Biscarrosse

Speziell sind die Toiletten. Sie sind nicht in einem Gebäude, sondern draußen unter einem Dach. Geruchsprobleme gibt es dafür natürlich nicht. Alles ist richtig sauber und gepflegt. 

Toiletten Camping Navarrosse

Ansonsten ein eher ruhiger und ereignisloser Tag.

Tag 13 – Bordeaux (Frankreich)

Heute Morgen hat alles gut geklappt. Als Navi haben wir uns heute auf Google Maps geeinigt und siehe da, wir waren fast rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt.
Unser Guide saß bequem auf einem alten Korbsessel in einer Seitenstraße vor dem Treffpunkt mitten in der City und erwartete uns bereits.
Heute lief das Ganze ausschließlich in Englisch ab, obwohl er kürzlich in Österreich war, um dort die deutsche Sprache zu lernen.
Allerdings hatte er dort nur Einheimische getroffen und die sprachen nur irgendeinen Dialekt, der mit dem Deutschen nicht viel zu tun hatte. Daher blieb es bei Englisch, dafür waren wir seine einzigen Kunden.

Ich habe ihn gefragt, warum er nicht nach Norddeutschland gefahren ist, denn dort wird bekanntlich das sauberste Deutsch gesprochen.
Er wusste davon, seine Freundin wollte aber lieber nach Österreich.

Die Stadt Bordeaux besteht aus sehr vielen kleinen Gassen und Plätzen. Trotzdem fahren hier Autos oder fahren auch nicht und versperren den Weg.

Tina und Guide vor der Basilica St. Michael

Der Guide ignorierte fast sämtliche Verkehrsregeln und war zügig unterwegs. Er hatte schnell gemerkt, wie fit wir doch auf dem Rad sind. Bordeaux besitzt tatsächlich auch Straßen auf denen außer Radfahrern nur Busse fahren dürfen und kaum zu glauben, die Radfahrer haben Vorrang.

Wir denken die wichtigsten Dinge gesehen zu haben. Sein Englisch war easy, so dass wir  seinen Ausführungen gut folgen konnten.

Anbei ein interessanter Platz vor dem sich zudem eine riesige Wasserfläche befindet. Es handelt sich um den Place de la Bourse, der der zum Aufschwung der Stadt, des Handels und ihres Rufs beigetragen hat. Er gilt seit Jahrhunderten in aller Welt als das Wahrzeichen Bordeaux‘. Seit 2006 besitzt Bordeaux zudem den mit 3.450 qm größten Mirror d’eau der Welt. Er fasziniert mit abwechselnden Spiegel- und Nebeleffekten.

Place de la Bourse, davor Mirror d’eau

Danach hatten wir das Bedürfnis uns an der Gironde ein wenig in der Sonne aufzuhalten, etwas zu trinken und das Treiben zu geniessen.

Tina ganz entspannt an der Gironde

Leider fing es kurze Zeit danach wieder an zu nieseln und am Abend regnete es sich wieder ein.
Muss das sein. Hey Leute, wir wollen auf den Arm!

Tag 12 – Bordeaux (Frankreich)

Heute ging es von La Rochelle nach Bordeaux. Wie die Tage zuvor begangen wir den Tag mit einem schmackofatzigen Frühstück, diesmal mit einem frischen Baquette vom Bäcker. Tina wie immer mit einem Porridge und das Ganze diesmal ohne Regen.

Bei herrlichem Wetter verlief die 188 km lange Fahrt sehr entspannt.
Der Campingplatz ‚ Le Village du Lac‘ war leicht zu finden. Er befindet sich direkt in der Nähe des Fußballstadions von Girondins Bordeaux, einer Mannschaft aus der 1. französischen Liga.

Der Stadion von Girondins Bordeaux

Auf dem Campingplatz angekommen, hieß es, einen geeigneten Stellplatz zu finden. Wie man sieht, ist uns das ganz gut gelungen.

Campingplatz ‚Le Village du Luc‘

Danach hatte Tina das Bedürfnis noch eine kleine Runde laufen zu gehen. Daraus wurden schließlich 13 km inkl. der Abgase der vielen Autos, die leider unterwegs waren.
Am Nachmittag habe ich noch die geführte Radtour ‚Die Klassiken von Bordeaux‘ bei ‚Get Your Guide‘ gebucht.
Heute gab es lecker Rotwein, schließlich befinden wir uns hier in einer besonderen Weinregion. Unser Wein kommt allerdings aus Italien, weil wir ihn mitgebracht haben. Aber bitte keinem erzählen.

Der Stellplatz ist natürlich so gewählt, dass der Satellitenempfang einwandfrei ist, um den FC Bayern bei Real Madrid verfolgen zu können. War schon schade, dass die Bayern es wieder nicht geschafft haben und das mit Jupp Heynckes.
Nach dem Fußballspiel ging es hopplahopp in die Falle, denn am nächsten Morgen mussten wir früh aufstehen. Der Treffpunkt mit dem Guide um 9:30 Uhr in der Innenstadt lag 45 Radminuten von unserem Stellplatz entfernt.

Also Klüsen dicht.